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  • Kucki 232

Folge 1 - Kopfschmerzen


 

Aua. Was ist hier los? Mir ist so schwindelig und ich sehe nichts.

„Mam? Paps? Hilfe!“, versuche ich zu rufen, aber aus mir kommt einfach kein lauter Ton raus.

„Hilfe! Ich sehe nichts“.

Langsam werde ich panisch. Ich kann mich nicht mal bewegen. Alles schmerzt.

„Oh je, mein Junge. Was hast du gemacht? Was ist passiert? Warum liegst du in Unterhose hier? Joel. Bleib´ruhig liegen. Ich bin da. Mam ist da.“

Ich fühle die Panik in ihrer Stimme, aber dann bin ich immer wieder weg. Ich verliere das Bewusstsein.

Schließlich bemerke ich, wie sich jemand über mich beugt und an mir rumtätschelt. Ich zucke zusammen, weil das ja mal richtig kalte Hände sind. Außerdem regnet es. Die kalten Wassertropfen berühren meinen Körper.

„Joel. Ich bin da. Alles gut“, versucht Mam mit einer ruhigen Stimme nicht panisch zu wirken.

„Kannst du dich bewegen? Irgendwas? Was ist überhaupt passiert?“

„Mam, ich hab´Angst. Es ist so kalt.“

„Alles gut, mein Sohn. Warte. Ich helfe dir. Kannst du aufstehen? Ich bringe dich rein. Du kannst doch hier nicht so einfach rumliegen.“

Wieder fühle ich diese kalten Hände auf meinem Körper. Mam zittert. Aber sie stützt mich, so gut es geht.

„Komm. Wir gehen rein.“

Immer wieder sacke ich zusammen. Meine Beine sind so schwer. Ich kann mich nicht halten.

„Warte Emily. Ich helfe dir. Lass gut sein. Ich bring´den Jungen rein. Verdammt. Was ist passiert? Er war doch eben noch drin.“

Ich spüre, wie mich wärmere Hände umarmen und mich hochheben. Paps ist da. Das ist schön. Mir ist so schwindelig. Ich habe Kopfschmerzen. So kalt.

„Boah. Du wirst auch immer schwerer.“

„Paps?“

„Hm?!“

„Ich hab´dich lieb.“

Ich bemerke noch, wie Paps mich zudeckt, aber das war es auch schon.


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