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  • Kucki 232

Kapitel 148 - ....


 

Boah ja, ich mach’ ja das scheiß Klo heile. Mann. Ich frag’ mich echt, was Lukas da immer baut. Nicht das er nachher einen großen Bankraub mit sowas plant, haha.

Die Zeit geht absolut nicht rum. Draußen hat sich der Sturm zwar einigermaßen gelegt, doch es ist immer noch saukalt. Und die Schneemassen reißen langsam alles nach unten. Hinten habe ich gesehen, ist ein Baum umgefallen.

Also geht es weiter mit was auch immer. Der Spiegel. Den hatte ich noch nicht. Immerhin bin ich jetzt wieder solo und kann schon mal für das nächste Date üben.

„Na, du Schnitte. Öfter hier?“

„Dachte, ich leg’ dich mal flach, weil ich einfach der Heißeste bin, haha. Im wahrsten Sinne des Wortes. Oh, Mann.“

Aber hey. Mir fällt gerade noch was viel Cooleres ein. Ich habe gesehen, dass oben viele Kartons stehen mit Klamotten. Heute ist der richtige Zeitpunkt, um da mal ein bisschen durchzustöbern.

Paps und Jenny vergnügen sich eh mal wieder im Schlafzimmer, Lukas ist immer noch in seinem Zimmer und Isabelle hat sich hingelegt.


Also auf geht's. Mal schauen. Haha. Was sind das für bescheuerte Klamotten?

„Yeah, ich geh’ voll ab, Leute. Yeah, yeah, yeah.“

„Bääämm. Yeah, yeah. Uh, uh.“

So, krass, haha. Schade, dass Emilio jetzt nicht hier ist. Das würde doppelt Spaß machen.

Okay, was haben wir denn noch hier? Ein Karton, wo „Sommerklamotten“ draufsteht. Cool. Mal schauen. Warum ich das jetzt mache? Tja.

Modenschau. Erster Preis für Joel Duvan. Eindeutig. Neue Sommerkollektion.

Bisschen mit dem Arsch wackeln und ab geht's. Okay, mit Flossen nicht so einfach, aber machbar.

Ey, was ist das denn hier? Haha. Wer trägt sowas? Sogar mit Schminkköfferchen dabei, hehe. Also, wenn Isabelle das immer zum Fasching trägt, dann fresse ich einen Besen.

Ernst gucken und wunderbar posieren.

Und, ups. Nein, ich habe nicht gefurzt. Habe ich wirklich nicht.

Okay, alles klar. Schluss mit dem Blödsinn. Wenn mich so einer sieht, der steckt mich doch weg, haha. Nie wieder werde ich dann freigelassen oder so.

Also mache ich etwas Sport. Treppe rauf .....

..... Treppe runter.

Treppe rauf.

Und dann eben auch wieder runter.

Ah, cool. Jenny hat doch da so eine Staffelei. Probier’ ich die mal aus. Mal vorsichtig schauen, ob die beiden noch im Schlafzimmer sind. Immer leise. Psst. Alles klar. Sind am Baden.

Jetzt kommt nämlich der wahre Künstler. The one and only Joel. Yeah. Bild des Jahres.

Man sieht sofort, dass ich das bin.

Bis mich dann doch wieder der Spiegel anzieht.

„Und dann kam ein Ungeheuer und zermatschte alle Einwohner. Woaaaaaah.“

„Er schnappte sich die Prinzessin und entführte sie. In seine Gruft. Tief unten. Viele Skelette lagen dort und man hörte auch Schreie. Doch das Ungeheuer lachte nur ganz dreckig.“

„Später kam dann Prinz Joel vorbei und rettete sie. Ende. Äh. Really?“

„Okay, nein. Ich habe noch was Besseres. Vampierobermeister Schnösel macht sich in der Nacht auf, um Leute zu fressen.“

„Auch wenn er so blutrünstig ist, hat er eine wunderbare Stimme. Laaaaaaa, laaaa, laaaahaaaa.“

„Kannst du mir mal sagen, was du hier machst? Wie sieht das hier überhaupt aus?“

„Hmm?“

Da habe ich mich aber richtig erschrocken. Ups. Oh, nein. Äh.

„Reiß dich bitte zusammen.“

„Äh, klar. Hehe. Ich, äh. Ich hab nur ....“

„Dann komm. Räum hier alles auf. Wir essen gleich. Der Sturm lässt auch langsam nach. Morgen können wir hoffentlich dann los und den Fall aufklären.“


Und später holt mich dann die Realität wieder ein. Gähnende Langeweile bei einem Schneesturm.

„Mama? Ich glaube, Joel hat deine alten Klamotten gefunden, hihi.“

Okay. Eines muss ich aber gestehen: Wenn das Wetter morgen dann auch nochmal so ist, dann Prost, Mahlzeit. Ich glaube, ich habe jetzt alles im Haus durchsucht. Es gibt einfach nichts mehr, außer meinen PC, was mich so richtig beschäftigen kann. Nein, es reicht.


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